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Das Kloster
Das Kloster

Das Kloster UND in Krems blickt auf eine fast 400-jährige Geschichte zurück. Diese einzigartige Location ist ein Ereignis für sich: Das eindrucksvolle Kirchenschiff bietet die Möglichkeit für diverse Veranstaltungen.

 

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Geschichte
Geschichte

Im April 1614 brachten heftige Regenfälle die Donau zwischen Krems und Stein zum Übergehen. In der Folge wurde die Donau zur Namensgeberin des Klosters Und: Zu Baubeginn nannte man es nämlich „Claustrum ad undam“ - das Kloster zur Donauwelle. Die Liegenschaft wurde den Kapuzinermönchen im Jahr 1614 vom Salzburger Erzbischof mit Schenkungsurkunde vermacht. Über die Bauarbeiten der nächsten drei Jahrzehnte existieren kaum historische Dokumente, es ist jedoch bekannt, dass Pater Eusebius Bambergensis die Bauarbeiten leitete.

 

1638 wurde dem Kloster eine weitere Liegenschaft gestiftet, um darauf eine Kapelle für eine Statue der heiligen Maria zu errichten, die aus Prag gebracht wurde. Am 20. April 1656 zerstörte ein Feuer die Kirche samt Kloster bis auf die Grundmauern. Die Kellergewölbe jedoch sind seit über 300 Jahren erhalten geblieben. Sowohl die verwitwete Gräfin Katharina von Verdenberg, als auch der Erzherzog Leopold Wilhelm, Bischof von Passau, kamen dem Kloster in dieser schwierigen Situation finanziell zur Hilfe und so konnte das Kloster unter dem Architekten Domenico Sciassia wiedererrichtet werden. Für die Marienstatue wurde an die Kirche eine Kapelle angebaut.

 

Die Kirche wurde 1659 fertig gestellt und vom Bischof Johann Geiger, Stiftsherr von Olmütz, geweiht. Die Kapelle musste aufgrund von Schäden jedoch 1759 neu errichtet werden. Für das Deckenfresko konnte der bedeutende Barockmaler Daniel Gran gewonnen werden. Ab dem Jahr 1786 war das Kapuzinerkloster von der Säkularisierung bedroht. Die Bürger von Krems und Stein haben sich schützend vor ihre von ihnen hoch geschätzten Kapuzinermönche gestellt.

 

Doch konnten auch sie nicht verhindern, dass am 15. Oktober 1796 das Kloster mit Dekret aufgelöst und die Mönche zu anderen Klöstern geschickt wurden. Im Zuge der Klosterauflösung wurden die Marienstatue und der Marmoraltar in die Pfarrkirche St. Veit verlegt und das Klostergebäude sowie die dazugehörigen Liegenschaften einer religiösen Stiftung übertragen. 1807 erwarb die kaiserliche Armee das Kloster um darin - bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes am Weinzierlberg - ein Militärspital zu betreiben.

 

Ende 1986 wurde das Kloster unter Erhaltung des historischen Ambientes umgebaut und alte Schätze, wie der Kreuzgang oder der Brunnen im Arkadenhof, sichtbar gemacht. Von 1987 bis 2002 wurde das Kloster als Weinkolleg genutzt. 2002 erwarb die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien die altehrwürdigen Mauern und öffnete, zusammen mit den Architekten »eichinger oder knechtl« die Pforten des Klosters weiter als je zuvor. In den Jahren 2003- 2005 wurde das Kloster UND unter besonderem Augenmerk auf das historische Ambiente umgebaut. Im Jahr 2007 wechselte das Kloster UND abermals den Eigentümer.

 

Der Besitzer, Christian Guzy, machte aus dem ehrwürdigen Bauwerk eine umfangreiche Veranstaltungsplattform und führt seit seiner Übernahme das komplexe Gebäude mit viel Know How.. Aufgrund seiner vielfältigen Raumstrukturen und -größen und nicht zuletzt der guten Infrastruktur wegen, ist das Objekt eine spannende Location-Alternative im Raum Niederösterreich.

 

 

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